Wappen-Nr. 21


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Zeichnung nach Siebmacher

v. d. Helle. (Taf. 22).

Im Fürstenthum Rügen zeigt sich zuerst der Knappe Eberhard v. d. H. 1306, der um diese Zeit Einkünfte aus Bartelshagen in der Vogtei Barth besass. Seine Söhne Heinrich und Berthold waren auch auf der Insel Rügen selbst begütert. Klempin a. a. O. S. 48 leitet die v. d. H. aus Holstein ab, wo sich im 13. Jahrh. thatsächlich ein Geschlecht dieses Namens findet. Die Wappengleichheit beider Geschlechter, der v. d. Osten und v. d. H., erklärt er durch eine spätere Annahme des Ostenschen Wappens Seitens derer v. d. H., in Folge einer Heirath einer Ostenschen Tochter, was zur Ablegung  des alten und Annahme eines neuen (des Ostenschen) Wappens geführt habe. Enkel oder Urenkel des Erstgenannten waren Pribe, Tideke, Maleke und Hanke v. d. H. (de Inferno), von denen einer Tscebwitz besass, bei Halle und Klein-Helle belegen, die Klempin von der Familie benannt sein lässt. Im 15. Jahrhundert scheint das Geschlecht erloschen, von welchem ich eher annehmen möchte, dass es nur ein Zweig der v. d. Osten gewesen ist. Durch ein Sigel des obigen Eberhard an dem Bundesbriefe von 1316 (v. Bohlen Krassow II Tab. VII.) ist das Wappen bekannt.

Schild: Gespalten, vorne ein schräglinker gewellter Balken, Hinten ein aufrecht stehender, mit dem Bart nach Aussen gekehrter Schlüssel.
(Siebmacher Band 18 (1978), S. 35)

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