Zeichnung nach Siebmacher | v. d. Helle. (Taf. 22). Im Fürstenthum
Rügen zeigt sich zuerst der Knappe
Eberhard v. d. H. 1306, der um diese Zeit Einkünfte aus
Bartelshagen in der
Vogtei Barth besass. Seine Söhne Heinrich und Berthold waren
auch auf der Insel
Rügen selbst begütert. Klempin a. a. O. S. 48 leitet
die v. d. H. aus Holstein
ab, wo sich im 13. Jahrh. thatsächlich ein Geschlecht dieses
Namens findet. Die
Wappengleichheit beider Geschlechter, der v. d. Osten und v. d. H.,
erklärt er
durch eine spätere Annahme des Ostenschen Wappens Seitens
derer v. d. H., in
Folge einer Heirath einer Ostenschen Tochter, was zur Ablegung des alten und Annahme
eines neuen (des
Ostenschen) Wappens geführt habe. Enkel oder Urenkel des
Erstgenannten waren
Pribe, Tideke, Maleke und Hanke v. d. H. (de Inferno), von denen einer
Tscebwitz besass, bei Halle und Klein-Helle belegen, die Klempin von
der
Familie benannt sein lässt. Im 15. Jahrhundert scheint das
Geschlecht
erloschen, von welchem ich eher annehmen möchte, dass es nur
ein Zweig der v.
d. Osten gewesen ist. Durch ein Sigel des obigen Eberhard an dem
Bundesbriefe
von 1316 (v. Bohlen Krassow II Tab. VII.) ist das Wappen bekannt. (Siebmacher Band 18 (1978), S. 35) |