Zeichnung nach Neudecker | Höll. Ur-alemanisches Geschlecht vom
Oberrhein, in Straßburg bereits im 13.
Jahrh. als Hell, zur Hellen und Höll beurkundet.
Bei Kappelwindeck steht am Hohbaum ein alter Bauernhof der aus dem
Elsaß
gekommenen Sippe Höll, von wo aus sich das Geschlecht
beiderseits des Rheins
stark ausbreitete. Auch der Einsender, Bankdirektor Oscar Höll
(* Bühl i. B.
1890 21. Nov., verm. Johanna Habel aus Schmiedeberg im Riesengebierge),
wohnhaft in Berlin-Pankow, Wollankstr. 18, entstammt dieser
alemanisch-bäuerlichen Sippe.
Wappen (Entwurf und Ausführung von Carl Busch in
Berlin-Südende): Von R. über
G. geteilt, oben aus einer w. gemauerten Feuerstatt (Helle,
Hölle, Esse) eine
lodernde Flamme, unten eine r. Habel (Haberstrohschneidemaschine). -
Helm, mit
dem Eisernen Kreuz als Kleinod: wachsender, r. bewehrter g.
Löwe mit s.
Flügeln. - Decken: r.-g.
(Siebmacher Band 13 (1975), Abteilung N.F.1, Seite 67, Tafel 46)
(Neubecker
1985, S. 898)
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